Kopfhaut

Das hilft gegen juckende Kopfhaut – sofort und dauerhaft

9. Feb. 2021 / Mavena-Team

Juckt deine Kopfhaut immer mal wieder, häufig oder sogar andauernd? Der Juckreiz kann verschiedene Ursachen haben, die sich behandeln lassen. Wir erklären dir hier, was du sofort gegen deine juckende Kopfhaut unternehmen kannst. Ausserdem erfährst du, wie du das lästige Kopfhautjucken dauerhaft loswirst.

Was ist die Kopfhaut?

Wenn von Kopfhaut die Rede ist, meint man meist nicht die gesamte Haut, die deinen Kopf überzieht, sondern nur den Teil davon, der mit Haaren bewachsen ist. Wie die Haut anderswo an deinem Körper besteht auch die Kopfhaut aus mehreren Schichten. In diese eingebettet sind Haarwurzeln, Talgdrüsen, Schweissdrüsen, Nerven und Immunabwehrzellen. Zu den Aufgaben der Kopfhaut gehören

  • Schutz,
  • Temperaturregulation,
  • Sinneswahrnehmung.

Warum juckt die Kopfhaut?

Deine juckende Kopfhaut kann verschiedene Ursachen haben. Bevor du etwas dagegen unternimmst, solltest du unbedingt den Grund herausfinden, warum deine Kopfhaut juckt. Andernfalls könnte deine Massnahme gegen Kopfhautjucken wirkungslos bleiben oder dieses noch verstärken.

Denn der Juckreiz auf der Kopfhaut entsteht infolge von Einflüssen, die entweder

  • körperlich bedingt sind (innere Einflüsse)
  • oder von aussen auf die Kopfhaut wirken (äussere Einflüsse).
  • Auch Erkrankungen können ihn verursachen.

Unser Tipp für dich: Achte einmal genau darauf, wann deine Kopfhaut juckt! Juckt sie, während du deine Haare wäschst oder kurz danach? Dann kann ein zu aggressives Shampoo daran schuld sein. Oder du wäschst deine Haare zu heiss. Juckt deine Kopfhaut in stressigen Momenten? Dann kann der Stress Auslöser des Juckreizes sein. Kommst du dem Juckreiz nicht selbst auf die Spur, wende dich unbedingt an einen Experten, zum Beispiel deinen Hautarzt (Dermatologe)! Er kann Allergien und Hauterkrankungen erkennen und gegebenenfalls behandeln.

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Wie entsteht der Juckreiz auf deiner Kopfhaut?

Dein Juckreiz, auch Pruritus genannt, gilt als eigenständige Sinneswahrnehmung deiner Haut. Er kann sich zum Beispiel als ein reines, ein stechendes oder ein brennendes Hautjucken beziehungsweise Hautkribbeln äussern. Der Juckreiz entsteht, weil Nervenenden in deiner Kopfhaut auf Botenstoffe aus Haut und Blut reagieren. Über die Nerven deines Rückenmarks wird das Jucken als Sinneswahrnehmung an dein Gehirn geleitet. Das Gehirn löst in Bruchteilen von Sekunden eine Gegenreaktion aus: Du spürst das Verlangen, dich zu kratzen. Diese Reaktionskette ist wichtig, denn ein plötzlicher Juckreiz kann dir eine Warnung sein: Zum Beispiel warnt er dich, weil sich ein Fremdkörper auf deiner Haut befindet. Das kann eine Mücke, eine Laus oder das Blatt einer Brennnessel sein.

Kratzen – ja oder nein?

Du kannst dem Drang, deine juckende Kopfhaut zu kratzen, nachgeben. Doch selten ist das eine wirkliche Abhilfe. Vielmehr schadest du deiner Haut mit dem Kratzen. Denn du kratzt sie auf, so dass kleine Wunden entstehen und diese können sich schlimmstenfalls entzünden. Solche Hautentzündungen sind je nach Schwere mit neuem Hautjucken und sogar mit Schmerzen verbunden. Ganz zu schweigen davon, dass du dir mit dem Kratzen am Kopf auch deine Frisur ruinierst.

Das hilft wirklich gegen juckende Kopfhaut

Sind deine Haarpflege- und Stylingprodukte die Ursache für deine juckende Kopfhaut? Bevor du deine Kopfhaut zur Versuchszone erklärst und dich auf der Suche nach passenderen Shampoos & Co. von A bis Z durch die Regale deiner Lieblingsdrogerie testest, solltest du genau schauen, wie deine Kopfhaut reagiert: Juckt sie nur oder entwickelt sie auch übermässig Schuppen? Die weissen Schuppen sind grössere Verbände abgestorbener Hautzellen und ein typisches Zeichen dafür, dass das natürliche Gleichgewicht deiner Kopfhaut durcheinandergeraten ist. Sie treten

  • bei zu trockener Kopfhaut als trockene Schuppen
  • und bei zu öliger, fettiger Kopfhaut als fettige Schuppen auf. Hier ist die Ursache oft ein Hefepilz, den dein Hautarzt gezielt behandeln kann.

Ist deine Kopfhaut sehr trocken und schuppig, juckt sie häufig auch. Wenn du gegen diese Symptome sogenannte Anti-Schuppen-Pflegeprodukte verwendest, trocknen diese die Kopfhaut mitunter noch mehr aus, was Juckreiz und Schuppenbildung schlimmstenfalls verstärkt. Experten empfehlen daher, besser zu Produkten zu greifen, die extra für empfindliche und trockene Kopfhaut gemacht sind. Denn diese sollen den natürlichen Ausgleich von Fett und Feuchtigkeit am wenigsten stören.

Soforthilfe für deine juckende Kopfhaut: Haarwasser (Tonic, Tonikum)

Nach der Umstellung deiner Pflege auf kopfhautfreundliche Produkte braucht deine Kopfhaut meist etwas Zeit, bis sie nicht mehr juckt und/oder schuppt. Das heisst, du brauchst Geduld. Gerade im Winter werden Haut und Haare aber vom ständigen Wechsel zwischen kalter Winterluft draussen und trockener Heizungsluft drinnen besonders strapaziert. Sollte dein Kopfhautjucken akut und/oder unerträglich heftig auftreten, kannst du zwischendrin schnell zu einem Haarwasser (auch als Kopfhautfluid, Serum, Tonic oder Tonikum gehandelt) greifen: Es lässt sich jederzeit auftragen und beruhigt deine gereizte Haut dank spezieller Inhaltstoffe wie Hamamelis sofort.

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Unsere 5 besten Tipps gegen juckende Kopfhaut

Wenn du im täglichen Umgang mit deiner Kopfhaut die folgenden Tipps beachtest, pflegst du die Kopfhaut schonend und versorgst sie mit dem, was sie zum Gesundsein braucht. Und gesunde Kopfhaut juckt nicht!

Tipp 1 gegen juckende Kopfhaut: Schonend waschen

Wasche deine Haare regelmässig, aber nicht zu häufig. Zweimal waschen pro Woche ist ein Orientierungswert. Schau bitte, welcher Abstand dir zwischen den Haarwäschen passt, denn mit der Zeit sammeln sich im Haar und auf der Kopfhaut auch Hautfett (Talg, Sebum), Schweiss, abgestorbene Kopfhautzellen und Schmutz aus der Umwelt, die dein Kopfhautwohlsein zunehmend beeinträchtigen. Nimm zum Kopf- und Haarewaschen angenehm warmes, aber nicht zu heisses Wasser. Das trocknet die Kopfhaut sehr aus und entfettet sie.

Tipp 2 gegen juckende Kopfhaut: Gründlich Spülen

Spüle Shampoo, Spülung, Conditioner und Kur unbedingt gründlich von der Kopfhaut und aus dem Haar. Reste der Pflegemittel könnten deine Kopfhaut bis zur nächsten Wäsche reizen.

Tipp 3 gegen juckende Kopfhaut: Mildes Haarwaschmittel ohne Silikone nutzen

Wasche Kopf und Haare mit einem milden Mittel, bestenfalls einem Produkt für sensible Kopfhaut. Das birgt das kleinste Risiko, deine Haut mit Inhaltsstoffen zu reizen. Achte auch darauf, dass das Shampoo frei von Silikonen ist. Denn Silikon (ein Hybrid aus Silikaten und organischen Polymeren) legt sich Schicht für Schicht um das Haar. So glättet es zwar dessen Haarstruktur und die Haare glänzen wieder mehr. Doch Silikon versiegelt das Haar mit der Zeit so sehr, dass auch Feuchtigkeit und Luft nicht mehr bis ins Haar vordringen können und es auf Dauer austrocknet.

Tipp 4 gegen juckende Kopfhaut: Shampoo in kleiner Dosis verwenden

Juckender Kopfhaut und trockenen Schuppen kommst du nicht bei, indem du dir Kopf und Haare mit reichlich Shampoo wäschst. Oft bewirkt ein Zuviel an Pflege sogar das Gegenteil: Deine Kopfhaut trocknet noch stärker aus. Probiere deshalb aus, wie viel Haarwaschmittel du tatsächlich brauchst, um dein individuelles Gefühl von sauber zu erzielen. Weniger ist hier oft mehr!

Tipp 5 gegen juckende Kopfhaut: Haare schonend trocknen und stylen

Nach einer milden Kopf- und Haarwäsche solltest du deine Haare auch schonend trocknen. Mikrofasertücher haben sich zum Trockentupfen – keinesfalls Rubbeln! – bestens bewährt. Föhnen solltest du deine Haare eher lauwarm als (zu) heiss. Verwende zum Styling nur kopfhautschonende Produkte und frisiere dich kopfhaut- und haarfreundlich. Zu stramme Zöpfe meide besser, sie zerren an den Haarwurzeln und lassen wenig Luft an die Kopfhaut.

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Damit weisst du, was du gegen deine juckende Kopfhaut tun kannst: sofort und dauerhaft. Unsere Soforthilfe gegen Kopfhautjucken findest du hier: Das Tonic Mavena Kopfhautfluid enthält natürliche Wirkstoffe, davon zu 80 Prozent Hamamelis-Destillat. Seine Wirkung ist klinisch belegt.