Das ist trockene Haut

Eine gut befeuchtete und elastische Haut ist essentiell für deren Funktion. Ist die Haut trocken, so ist ihre Schutzfunktion für den Körper beeinträchtigt.

Die Haut, das grösste Organ des Menschen, bildet die Barriere zwischen Umwelt und Körperinnerem. Sie puffert äussere Einflüsse ab, schützt den Körper vor Sonnenstrahlen, Wettereinflüssen wie Wind, Hitze oder Kälte, Schadstoffen und Keimen.

Normalerweise produzieren die Talg- und Schweissdrüsen kontinuierlich einen Mix aus Fett und Wasser, der die Haut geschmeidig hält. Trockene Haut entsteht durch eine zu geringe Fettproduktion der Talgdrüsen in der Haut und eine gestörte Feuchtigkeitsregulierung durch alltägliche Einflüsse. Treffender wäre die Bezeichnung „feuchtigkeits- und fettarme Haut“. Die Haut verliert Feuchtigkeit und Fette (Lipide) und ist nicht mehr fähig den Verlust auszugleichen. Ist die Haut im Ungleichgewicht, ist die Barrierefunktion gestört. Die Haut trocknet weiter aus.

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Dies lässt sich mit dem Backstein-Mörtel-Modell einfach veranschaulichen:

  • Normale Haut: Hautzellen (Backsteine) und Schichten aus einem Wasser-Lipid-Gemisch (Mörtel) halten die Haut geschmeidig und bilden eine dichte, schützende Hautbarriere.
  • Ist die Haut trocken, reissen die Lipidschichten auf. Äussere Einflüsse, wie Seifenwasser, waschen ausserdem Lipide aus den Hautschichten heraus. Die geschädigte Haut ist ähnlich wie eine alte Mauer, wenn der Mörtel zwischen den Backsteinen zerbröckelt.
  • Ist die Hautbarriere einmal gestört und rissig, verliert sie noch mehr Feuchtigkeit. Eine Negativspirale kann entstehen.

Trockene Haut hat winzige Risse und fühlt sich an wie Pergament. Sie ist rau, leicht rissig und spröde. Oft ist trockene Haut gespannt und verursacht Juckreiz. Auch neigt die Haut eher zu Schuppen- und Rissbildung.

Je nach Hauttyp unterscheidet man trockene Haut, normale Haut oder fettige Haut. Die meisten Menschen haben aber eine Mischhaut mit verschiedenen Hauttypen: zum Beispiel fettige Haut im Gesicht, aber trockene Haut am restlichen Körper. Ausserdem schwankt der Hauttyp mit der Jahreszeit oder mit dem Alter, Gesundheitszustand oder Hormonspiegel der Person.

Besonders häufig zeigt sich trockene Haut im Gesicht. Aber auch Schienbeine, Füsse, Hände, Ellenbogen und Unterarme können betroffen sein. Diese Hautstellen sind häufig gegenüber Umwelteinflüssen exponiert oder reiben an der Kleidung. In all diesen Bereichen weist die Haut ein sehr dünnes Unterhautfettgewebe auf und wird nur durch wenige Talgdrüsen mit Hautfett versorgt.

30% der Bevölkerung mit trockener Haut

Deshalb erfahren fast alle Menschen – zumindest zeitweise – die Problematik trockener Haut. Trockene Haut stellt einen eigenen Hauttyp dar, dem etwa 30 % der Bevölkerung angehören. Sogar zwei Drittel aller Kinder unter 10 Jahren haben bereits Erfahrung damit gemacht. Drei Viertel der über 60-jährigen braucht eine intensive Pflege, um den Fett- und Feuchtigkeitsmangel auszugleichen.

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