Herbst und Winter bescheren vielen Menschen Hautprobleme: Die Haut spannt unangenehm. Sie fühlt sich rau und trocken an. Stellenweise zeigen sich Rötungen. Und mitunter schuppt sich die Haut sogar. Oft werden diese Probleme von einem unangenehmen Hautjucken begleitet. Du kennst das? Dann solltest du unbedingt weiterlesen! Denn in diesem Beitrag informieren wir dich einerseits über die Ursachen von trockener Haut im Winter. Andererseits geben wir dir Tipps, wie du deine trockene Haut im Winter richtig pflegen kannst, um dir die beschriebenen Hautprobleme möglichst vorab zu ersparen oder zumindest schnell wieder loszuwerden.
Um deine trockene Haut gut auf die Strapazen des Winters vorzubereiten und um sie im Winter richtig pflegen zu können, brauchst du zunächst fundiertes Wissen, wie sie auf Kälte reagiert und was Kälte mit deiner Haut macht. Vieles davon kannst du selbst beobachten – schau einmal genau hin!
Im Herbst und Winter spürst du den Unterschied zwischen den Innen- und Aussentemperaturen deutlich. Jeder Gang nach draussen und zurück bedeutet einen Temperaturwechsel von 20 Grad Celsius und mehr, der deinen Körper und deine Haut stresst. Denn deine Haut mag keine Temperaturextreme. Wobei sie Kälte sogar noch stärker und unangenehmer empfindet als Hitze. Der Grund dafür ist der: Auf deiner Haut, deinem mit etwa 1,8 Quadratmetern flächengrössten Organ, befinden sich mit rund 300.000 etwa zehn Mal mehr Rezeptoren, die Kälte wahrnehmen, als solche, die Wärme wahrnehmen.
So reagiert deine Haut auf Kälte
Zum Schutz vor Kälte drosselt dein Körper zuerst die Durchblutung von deinen Händen, Füssen, Ohren, von deiner Nasenspitze und von deiner Haut – übrigens alles Körperteile, an denen du vergleichsweise wenig warmhaltendes Körperfett hast. Das Ganze soll dafür sorgen, dass möglichst wenig wertvolle Wärme an die Umgebung abgegeben wird und dein Körperkern und mit ihm die darin befindlichen, lebensnotwendigen Organe konstant warm und funktionstüchtig bleiben.
Dazu ziehen sich die Gefässe in deiner Haut zusammen. So verringern sie ihre Oberfläche und somit die Fläche, über die das Blut Wärme bis in die letzte Zelle deines Körpers überträgt. Gleichzeitig stellen sich die feinen Härchen auf deiner Haut auf: Du bekommst eine Gänsehaut. Hättest du ein dichtes Fell, würde es so die Wärme am Körper halten.
Kälte heisst für die Haut: weniger Nährstoffe, weniger Sauerstoff, weniger Fett, weniger Feuchtigkeit – und damit schwächerer Hautschutz
Wird deine Haut weniger durchblutet, läuft auch ihr Stoffwechsel auf Sparflamme. Die Haut wird bei Kälte demnach weniger mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Ausserdem produzierst du fast keinen Schweiss mehr, denn auch darüber würde dein Körper Wärme verlieren. Die Talgdrüsen in deiner Haut produzieren bei Kälte nicht wie gewohnt einen Fettfilm, der dich gegen äussere Einflüsse schützt und die Haut feucht und geschmeidig hält. Stattdessen fahren die Talgdrüsen bei sinkenden Temperaturen ab etwa acht Grad Celsius ihre Talgproduktion herunter, bis sie sie schliesslich ganz einstellen. In der Folge wird der hautschützende Film dünner, was die natürliche Hautbarriere schwächt. Nicht zuletzt sinkt auch der Feuchtigkeitsgehalt deiner Haut bei Kälte. Dazu solltest du wissen: Bei gesunder Haut stecken in der obersten Hornschicht bis zu 40 Prozent Feuchtigkeit. Im Winter kann dieser Anteil auf unter zehn Prozent fallen. Trockene Heizungsluft und ein geschwächter Selbstschutz verstärken den Feuchtigkeitsverlust der Haut noch zusätzlich.
Zugleich wird auch der Prozess der natürlichen Hauterneuerung – alle 28 Tage etwa bildest du eine komplett neue Haut – verlangsamt, Reparatur- und Abwehrfunktion laufen auch deshalb nur noch eingeschränkt.
Das Ergebnis: Deine Haut wird trocken, rau, schuppig, rissig und beginnt zu jucken. Je kälter es ist, desto weniger gut kann deine Haut für sich selbst sorgen.
Die Antwort auf die Frage „Was hilft gegen trockene Haut im Winter?“ muss daher lauten: Gegen trockene Haut im Winter hilft alles, was die natürliche Hautbarriere deiner Haut stärkt.
Extra Hautschutz bei Kälte – die richtige Kleidung
Mit Kleidung gelingt dir der Schutz vor Kälte meist recht gut. Doch es ist schwierig, Gesicht und Hände immer komplett zu bedecken. Zudem kann auch die dich wärmende Kleidung selbst deine Haut stressen. Zum Beispiel, weil sie sie am Atmen hindert oder weil sie sie mechanisch reizt: So können manche Textilfasern dich unangenehm kitzeln und damit dein Verlangen wecken, dich zu kratzen. Das Kratzen kann zu mikroskopischen Verletzungen führen, die die eh schon angeschlagene Hautbarriere noch weiter schwächen (Juck-Kratz-Kreislauf). Oder die Stoffe reiben, scheuern und drücken deine Haut, schlimmstenfalls wird sie davon wund. Auf die Wunde und die von ihr ausgehende Gefahr – Eintritt von Mikroben – antwortet dein Körper mit einer Entzündungsreaktion, die ihrerseits mit Juckreiz einhergeht.
Hinzu kommt, dass es dir angesichts einer in unseren Breitengraden häufig schwankenden Wetterlage nicht immer gelingt, dich passend zu den mitunter abrupt wechselnden Temperaturen draussen anzuziehen. Und die in der Heizperiode von Innenraum zu Innenraum oft variierenden Temperaturen sind auch nicht immer vorhersehbar. Du kennst das sicher: Mal bist du zu dünn, mal zu dick gekleidet, entsprechend frierst oder schwitzt du – drinnen wie draussen. Deine Haut steht dabei unter Dauerstress.
Unser Tipp: Viel Stress nimmst du deiner Haut schon, wenn du dich in Herbst und Winter im sogenannten Zwiebellook kleidest: Trägst du mehrere dünne Schichten, kannst du flexibler auf Temperaturwechsel reagieren, als wenn du eine zu dünne oder zu dicke Kleidungsschicht anhast. Achte zudem darauf, dass die Kleidung, die deine Haut direkt berührt, dich nicht kitzelt, und dass keine der einzelnen Kleidungsschichten Hitze staut (Stichwort: atmungsaktive Materialien).
Extra Hautschutz bei Kälte – die richtige Hautpflege von innen und aussen
Hautpflege beginnt von innen. Gesunde Nährstoffe führst du deiner Haut über eine ausgewogene Ernährung zu. Mit dem Verzicht auf Koffein, Teein, Nikotin und Alkohol bewahrst du sie vor Schadstoffen. Feuchtigkeit spendierst du deiner Haut, indem du genügend trinkst.
Von aussen trägt die richtige Hautpflege dazu bei, dass deine Haut gesund und beschwerdefrei durch Herbst und Winter kommt. Wobei es nicht nur darum geht, die akuten Probleme von im Winter sehr trockener Haut richtig zu behandeln, sondern auch darum, einem Austrocknen der Haut im Winter und den damit verbundenen Problemen mit der richtigen Pflege möglichst zuvorzukommen: Denn selbstverständlich kannst du deine Haut schon zum Ende des Sommers auf den bevorstehenden Stress vorbereiten und sie fit für die kalte Jahreszeit machen.
Die richtigen Inhaltsstoffe in deiner Hautpflege stärken die natürliche Hautbarriere deiner Haut und damit deine Hautgesundheit. Wissen solltest du dazu, dass deine Haut wie keine andere ist. Es gilt also, die für deine Haut richtigen Pflegeprodukte zu finden.
Die Grundbedürfnisse deiner trockenen Haut im Winter sind dem Vorgeschriebenen zufolge Nährstoffe, Feuchtigkeit und Fett. Wenn du diese mit deiner alltäglichen Hautpflege befriedigst, machst du deine Haut fit für die kommende Herbst- und Wintersaison.
Welche Hautpflege braucht die Haut im Winter?
Die Haut im Gesicht und an den Händen bekommt im Winter oft Probleme, weil sie der Kälte ungeschützt ausgesetzt ist. Und die Haut an Ellenbogen, Schienenbeinen und Füssen gilt als problematisch, weil sie von früh bis spät in warmer Kleidung steckt. Sind das auch deine Problemzonen? Bemerkst du dort „Winterschäden“ wie anhaltende Hautrötungen oder trockene Hautstellen? Spannt oder schuppt sich deine Haut dort? Hast du besonders trockene Haut im Gesicht oder trockene, rissige Füsse?
Dann kümmere dich um deine trockene Winterhaut!
Lass ihr sofort eine extra Portion Pflege zukommen. Mavena bietet dir dafür eine spezielle Pflege-Serie für sehr trockene Haut mit vier aufeinander abgestimmten Pflegeprodukten an.
Somit kann die kalte Jahreszeit nun kommen!
Mavena AG / Dorf 62 / CH-9428 Walzenhausen / info@mavena.com