Neurodermitis, in der Medizin auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt und sich durch trockene Haut, Hautrötungen und starken Juckreiz äussert.
«Atopisch» stammt vom Begriff «Atopie» und bezeichnet die genetische Veranlagung, übermässig auf Umweltallergene zu reagieren. Der Begriff «Dermatitis» bezeichnet eine Entzündung der Haut, die als Ekzem sichtbar wird.
Typischerweise treten die Hautausschläge in Schüben auf, die verschieden stark sind und unterschiedlich lange andauern. Meist zeigen sich die ersten Symptome im Säuglingsalter und können mit zunehmendem Alter wieder abnehmen.
In Europa leiden rund 3% der Erwachsenen an dieser entzündlichen Hauterkrankung. Bei Kleinkindern ist heute schon jedes fünfte Kind betroffen.
Eine Heilung bei atopischer Dermatitis gibt es nicht. Mit der entsprechenden Hautpflege und der Vermeidung von Reizstoffen können Symptome und das Auftreten neuer Schübe aber stark reduziert werden.
Die Hautsymptome wechseln je nach Phase (akut oder chronisch) und Lebensalter. Meistens bestehen Hautrötungen und ein starker Juckreiz. In akuten Phasen bilden sich Bläschen, die sich durch das Kratzen zu nässenden Hautentzündungen entwickeln können. In der chronischen Phase, d.h. zwischen den Schüben zeigt sich Neurodermitis durch ausgeprägte Trockenheit der Haut am ganzen Körper, Juckreiz und Rötungen. Beide Formen können gleichzeitig an verschiedenen Körperstellen auftreten.
Bei Erwachsenen zeigt sich die Atopische Dermatitis vorzugsweise im Gesicht, am Hals, an Händen, Füssen, Ellenbogen und Kniekehlen – obwohl auch jede andere Hautpartie betroffen sein kann. Oftmals sind die befallenen Bereiche verdickt, ledrig und matt.
Studie belegt Wirksamkeit von Vitamin B12 zur Behandlung von Neurodermitis.
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